achteinhalb

Heute habe ich Fellinis achteinhalb für das zweite Mal gesehen. Mir ist es erst nach 4-5 Jahren eingefallen,dass 2009 Daniel-Day Lewis im ,,Nine" in den Schuhen von Marcello Mastroianni ist.

8 1/2 und dann 9. Macht auch Sinn.

Das Thema bei den beiden Filmen ist selbstverstandlich das Selbe: der Direkor Guido Contini versucht den idealen Kunstfilm zu drehen. Aber er verirrt sich zwischen seinen Traumen und der Wirklichkeit. Seine Anstrengung wird eventuell zur Qualerei , die ihm sehr unter Druck bringt.

Für mich steht ,,achteinhalb " auf der Liste der besten Filme , in der ersten Reihe.
Eine der Gründe davon ist,dass der Film die innere Welt der Frauen so perfekt reflektiert. Eigentlich habe ich keine bessere Version von der Tatsache getroffen. Guido ist immer im Gesprach mit veranderlichen Frauen,zu denen er eigentlich sehr nahe Beziehungen hatte. Beispielsweise: seine Mutter, seine ehemalige Frau, seine heutige Frau,seine Lieblinge und natürlich die jenigen,die er für ,,ideale Seelefiguren " halt.

Andererseits ist er sehr nachlassig. Er ist ja gutaussehend und liebreizend und die Frauen können ihm nicht widerstehen. Aus dem selben Grund besitzt er diese Arroganz.

Wahrend ich den Film sah, habe ich dauernd die Gesprache - und inneren Monolog/Szenen wiederspielt,weil für mich diese die hauptsachliche Zauberei im ,,8 1/2 "waren .

Fellinis 8 1/2 ist ohne Zweifel ein der BESTEN Filme in der Industrie. Die Tatsache ,dass der Film in den 60er Jahren gedreht wurde, macht es nur wundervoller. Je altmodischer,desto besser ! ( mein neues Motto für die heutige Kunst; meiner Meinung nach ist die PopArt nicht mehr so cool und beliebt)

Da die Pop-Art Werke immer mehr von Wiederholungen der klassischen Wesentlichen geschöpft werden , vermehren sich jeden Tag die ahnliche Werke. Aber die Kunst muss nicht von Wiederholungen , sondern von Neuigkeiten und erneute Schöpfungen erstellt sein . (Natürlich gibt es auch Aussnahmen bei dieser Pop-Kultur) Deswegen bevorzuge ich natürlich 8 1/2 im Verglich zu ,,Nine" .( obwohl Sophia Loren in Nine uns alle bezaubert hatte)